Dr. phil. Rainer Simeit
Psychologischer Psychotherapeut (TP)
⌂ Lerchenfeld 14
    22081 Hamburg
☎ 040 - 220 89 83
✉ simeit-praxis[at]t-online.de
Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitssektor für die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder psychosomatisch bedingten Verhaltens- und Erlebensstörungen bzw. Leidenszuständen.
Die Ausübung der Psychotherapie ist in Deutschland durch das Psychotherapeutengesetz (siehe Psychotherapeutenkammer Hamburg oder Bundespsychotherapeutenkammer) geregelt.
Im Zentrum stehen das Gespräch und der Austausch zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn. Je nach psychotherapeutischer Methode kann dieser Austausch durch Übungen und andere Interventionen unterstützt und gefördert werden.
Vor Beginn einer Therapie findet immer ein telefonisches Vorabgespräch statt, in dem Sie mir mitteilen, was Sie suchen und welche Beschwerden / Belastungen im Mittelpunkt stehen. In diesem Gespräch können wir grundsätzlich klären, ob mein Therapieangebot und Ihr Therapiebedarf zusammenpassen und wie dringend wir zu einem persönlichen Erstgespräch zusammenkommen.
Zu diesem Zweck rufen Sie einfach unter 040-220 89 83 an oder schreiben eine E-Mail an simeit-praxis[at] t-online.de. Am Telefon werden Sie vermutlich meinen Anrufbeantworter erreichen. In der Regel biete ich einmal pro Woche eine persönliche Sprechzeit an, in der Sie mich erreichen können. Wenn Sie zu dieser Zeit verhindert sind, können Sie mir gerne Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und Zeiten Ihrer Erreichbarkeit hinterlassen, dann rufe ich Sie schnellstmöglich zurück.
In der Regel werden die Termine nach Vereinbarung vergeben. Sollten Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie ihn bitte mindestens 24, besser 48 Stunden vorher ab.
Die Praxis ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, Parkplätze finden Sie im Umfeld.
Die TP geht davon aus, dass wir in unserem Leben nicht nur bewusst handeln oder fühlen, sondern dass unbewusste psychische Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens gesammelt haben, einen wichtigen Einfluss auf unser Verhalten und Erleben haben. Zu diesen Faktoren, die wir oft nicht wahrnehmen und beeinflussen können, gehören insbesondere innere Konflikte, die auf teilweise sehr belastende Kindheitserfahrungen zurückgehen.
Wenn Konflikte in der Kindheit nicht bewältigt werden können und zu großen Verunsicherungen führen, werden sie oft verdrängt und ins Unbewusste verschoben, um sich vor ihnen zu schützen. Von dort beeinflussen sie aber weiterhin unser Denken, Fühlen, Handeln und unsere Beziehungen zu anderen Menschen. In einer späteren Lebensphase können die frühen Konflikte etwa durch ähnliche Problemlagen wieder aktualisiert werden, zu erheblichen Verunsicherungen und sogar zu einer psychischen Störung führen.
Unbewusste Konflikte treten auch in der therapeutischen Beziehung zum Psychotherapeuten / zur Psychotherapeutin auf. In der TP unterstützen die TherapeutInnen den Patienten / die Patientin, die unbewussten Faktoren ihrer psychischen Beschwerden herauszufinden, Konflikte besser zu lösen und eine gesündere / weniger belastende Lebensgestaltung zu entwickeln. Die Gespräche verlangen vom Patienten / von der Patientin ein hohes Maß an Offenheit und Vertrauen in den Therapeuten / die Therapeutin.
Eine von mehreren tiefenpsychologisch fundierten Methoden ist die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), die in den Therapieablauf bei mir einfließen wird. Der Name weist darauf hin, dass die im Zentrum der KIP stehenden Imaginationen durch autonome emotionale Prozesse angeregt und gesteuert werden. In den imaginierten Szenen stellen sich Gefühle, Einstellungen und Überzeugungen sowie Verhaltensgewohnheiten und Beziehungskonflikte symbolisch dar und können dadurch bewusst gemacht und bearbeitet werden.
(Quellen: angepasst an die Information der Bundespsychotherapeutenkammer: www.bptk.de und Informationen der Arbeitsgemeinschaft für Katathymes Bilderleben www.agkb.de)
Ich habe seit über 20 Jahren Erfahrung in der Psychotherapie mit Erwachsenen, sowohl in Einzelgesprächen als auch mit Paaren und Familien.
Meine Approbation (staatliche Zulassung, ausgestellt in Schleswig-Holstein) besitze ich seit 1999.
Über vier Jahre habe ich an einer Klinik für Familien mit einem psychosomatisch erkrankten Kind / Jugendlichen gearbeitet. Neben der Arbeit mit den erkrankten Kindern selbst im Schwerpunkt auch mit den begleitenden Eltern.
Anschließend war ich mehr als 15 Jahre in der psychologisch-psychotherapeutischen Arbeit in einer Klinik für erwachsene Patienten mit einer Krebserkrankung tätig.
Parallel dazu habe ich in einer Praxengemeinschaft psychotherapeutisch mit Erwachsenen mit unterschiedlichen psychischen Belastungen und Störungen gearbeitet. Diese Arbeit fand sowohl im Einzelsetting als auch mit Paaren oder gesamten Familien statt.
Die letzten sechs Jahre hatte ich meinen Schwerpunkt in der psychotherapeutischen und psychoonkologischen Arbeit mit Erwachsenen, die selbst oder deren Kinder an Krebs erkrankt waren.
Im Laufe meiner beruflichen Entwicklung habe ich an Aus- und Weiterbildungen in unterschiedlichen psychotherapeutischen und psychologischen Verfahren teilgenommen. Dazu gehören unter anderem:
• Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP), einem tiefenpsychologisch fundierten Therapieverfahren
• Gesprächspsychotherapie und Verhaltenstherapie
• Paar- und Familientherapie
• Hypnosetherapie
• Psychoonkologie (psychologische Arbeit mit Krebspatienten und Angehörigen)
Im Rahmen der Versorgung durch Ihre Krankenkasse wird die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie im Einzelsetting auf Antrag übernommen.
Wenn Sie Fragen dazu haben, können wir gerne ins Gespräch kommen.
Wenn Sie noch am selben Tag Hilfe brauchen!
• Telefonseelsorge
Anonyme Beratung (am Telefon, im Chat und per Webmail): 24 Stunden am Tag, kostenlos aus ganz Deutschland Tel.: 0800-1110111 oder -1110222 oder: www.telefonseelsorge.de
• Psychiatrische Notaufnahme
Schnelle Hilfe und stationäre Aufnahme, 24 Stunden am Tag: Wenn Sie sofort persönliche Hilfe brauchen und ggf. auch stationär psychiatrisch aufgenommen werden möchten, können Sie jederzeit in die Notaufnahme eines Krankenhauses mit psychiatrischer Abteilung und Ambulanz gehen. Die Anschriften / Telefonnummern erhalten Sie über die Telefonauskunft oder über die Telefonseelsorge.
• Bei Lebensgefahr (selbst / andere) rufen Sie den Rettungsdienst (112).
 
Wenn Sie innerhalb weniger Tage Hilfe brauchen!
Die folgenden Anlaufstellen bieten persönliche Krisengespräche und vermitteln Sie bei Bedarf in weiterführende Unterstützungsangebote:
• Sozialpsychiatrische Dienste (www.hamburg.de/contentblob/117060/data/therapiefuehrer.pdf)
• Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen (www.psk-hamburg.de)
• Psychiatrische und psychosomatische Ambulanzen
• Beratungsstellen
• Fachärzte und Psychotherapeuten
• Peer-Beratung - von Betroffenen für Betroffene
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